Welt profitiert von verstärkter chinesisch-deutscher Wirtschaftszusammenarbeit

BERLIN, 13. April 2024 (Xinhuanet) -- Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz stattet China einen offiziellen Besuch ab, den zweiten seit seinem Amtsantritt. Der Besuch soll der positiven Entwicklung der bilateralen Beziehungen neuen Schwung verleihen.

Während Scholz' Antrittsbesuch in China als deutscher Bundeskanzler im Jahr 2022 wurden inmitten des Lärms um die "Entkopplung" bedeutende Fortschritte bei der Stärkung des gegenseitigen Verständnisses und Vertrauens zwischen den beiden Nationen erzielt. Diese diplomatischen Bemühungen stärkten nicht nur die bilateralen Beziehungen, sondern förderten auch den globalen Frieden und die Entwicklung in einer Zeit, die von Unsicherheit und Wandel geprägt war.

Damals bewarben sich über 100 deutsche Unternehmen um die Teilnahme an dem Besuch, von denen ein Dutzend in die engere Wahl kam. Auch dieses Mal ist der Enthusiasmus groß und prominente deutsche Unternehmen haben sich um die Aufnahme in die Besucherdelegation beworben.

Das rege Interesse des Wirtschaftssektors unterstreicht den kooperativen Charakter der Beziehungen zwischen China und Deutschland.

Dieses Jahr markiert den 10. Jahrestag der umfassenden strategischen Partnerschaft zwischen China und Deutschland. Die praktische Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern war schon immer ein "Grundstein" für die bilateralen Beziehungen und bringt den Menschen in beiden Ländern Vorteile.

Aufgrund ihrer starken wirtschaftlichen Verflechtung sollten China und Deutschland als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt bzw. als größte Volkswirtschaft der EU den unumkehrbaren Trend zu einer engeren und für beide Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit im Zeitalter der Globalisierung fortsetzen und gemeinsam der globalen wirtschaftlichen Erholung neue Impulse verleihen.

Nach Angaben des Instituts der deutschen Wirtschaft erreichten die Direktinvestitionen aus Deutschland in China im Jahr 2023 ein Rekordhoch von 11,9 Milliarden Euro (12,7 Milliarden US-Dollar), ein Anstieg von 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Ein Paradebeispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland ist die Automobilindustrie. Deutsche Automobilhersteller sehen die Zusammenarbeit mit aufstrebenden chinesischen Elektrofahrzeugherstellern eher als Chance denn als Bedrohung.

In einem Interview mit Xinhua im vergangenen Jahr sagte CEO der Volkswagen Group Oliver Blume, dass die Zusammenarbeit mit China das Geschäft von Volkswagen auf der ganzen Welt stütze und das Unternehmen "noch stärker" mache.

Die deutschen Automobilhersteller haben erkannt, dass der Wettbewerb auf dem Markt für alle Beteiligten positive Ergebnisse bringen kann. Sie sehen die Erfolge chinesischer EV-Unternehmen, die durch technologische Innovationen und eine gut etablierte Produktions- und Lieferketteninfrastruktur angetrieben werden, als vorteilhaft für das globale Ökosystem der Automobile mit neuer Energie.

Der Aufstieg der chinesischen Elektroautoindustrie hilft den deutschen Automobilherstellern, "schneller zu werden", sagte Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des in Deutschland ansässigen CAR Center Automotive Research Duisburg, in einem früheren Interview mit Xinhua.

Es ist ermutigend zu sehen, dass die deutschen Automobilhersteller auf die Rhetorik der "Überkapazität", die den Markt für Technologien im Bereich der neuen Energien verzerrt, ablehnen. Stattdessen priorisieren sie Innovation und Fortschritt und sind bestrebt, den Verbrauchern im Zuge des weltweiten Antriebs der Energiewende qualitativ hochwertige und erschwingliche Produkte anzubieten.

In einer zunehmend vernetzten Welt hebt sich die Partnerschaft zwischen China und Deutschland als ein Modell der Zusammenarbeit hervor. Indem sie ihre jeweiligen Stärken nutzen und einen Geist der Offenheit und Zusammenarbeit fördern, können diese beiden Nationen eine zentrale Rolle bei der Gestaltung einer wohlhabenderen und nachhaltigeren Zukunft für die Weltgemeinschaft spielen.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)