Chinesisch-deutsche Jugendfreundschaften vertiefen sich durch Austausch

Quelle:German.news.cn 13. April 2024 | | Veröffentlichungszeit:2024年04月15日

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Das Foto zeigt chinesische und deutsche Schüler beim Besuch von Youdao, einer in Beijing ansässigen Tochtergesellschaft des chinesischen Internetriesen NetEase, 9. April 2024. (Xinhua/Zhao Xu)

BEIJING, 12. April (Xinhua) -- "Hallo, worüber möchtest du heute sprechen?", fragte ein durch künstliche Intelligenz (KI) erzeugter Englischtutor namens Echo die deutsche Zehntklässlerin Svenja Butzlaff beim Besuch von Youdao, einer in Beijing ansässigen Tochtergesellschaft für intelligente Bildung des chinesischen Internetriesen NetEase.

Über eine mobile App unterhielt sich die Schülerin mit dem Avatar über die Geschichte der chinesischen Teekultur. "Die Entwicklung der KI-Technologie in China ist sehr beeindruckend", so Butzlaff.

Svenja Butzlaff ist eine von über 20 Schülern des Gymnasiums Christophorusschule des CJD Elze, die auf Einladung der Affiliated High School of Peking University (PKUHS) im Rahmen eines Austauschs zwischen den beiden Schulen China besucht haben.

Während ihres zweiwöchigen Aufenthalts in China hatten die deutschen Schüler gemeinsam mit ihren Austauschpartnern aus Beijing Unterricht. Sie besuchten sowohl Technologieunternehmen als auch Sehenswürdigkeiten wie die Große Mauer, die Verbotene Stadt und den Sommerpalast und tauchten dabei ganz in die chinesische Lebensweise und Kultur ein.

"Vor dieser Reise nach Beijing dachte ich, ich würde von Wolkenkratzern umgeben sein. Ich hatte nicht erwartet, Hutong-Gassen zu sehen oder eine so antike Stadt mit reichem historischem Flair vorzufinden", sagte eine 14-jährige deutsche Schülerin namens Laura.

Besonders fasziniert sei sie von den zarten Mustern der Gebäude in der Verbotenen Stadt gewesen, fügte Laura hinzu.

Auch die Bildung spielt eine wichtige Rolle bei der Annäherung der Jugendlichen. An der PKUHS besuchten die deutschen Schüler Kurse in Kunst, Sport und Handwerk.

"Die deutschen Schüler sind sehr neugierig. Wir haben unsere Lernerfahrungen, Hobbys und Lieblingsessen miteinander geteilt. Ich fand das sehr interessant", sagte Wu Churan, eine Schülerin der PKUHS.

Wu erinnerte sich auch an ihren Besuch in Deutschland im Rahmen desselben Austauschprogramms. "Ich habe sehr davon profitiert, denn es hat nicht nur meinen Horizont erweitert, sondern mir auch geholfen, viele gute Freunde zu finden und ein tieferes Verständnis für kulturelle Vielfalt zu gewinnen", fügte Wu hinzu.

Für den deutschen Schüler Adriano, der Koch werden möchte, ist die chinesische Küche besonders reizvoll.

"Ich habe zum ersten Mal Dumplings bei meinem Beijinger Freund gegessen. Es war so lecker. Außerdem hat mich seine Familie zu einem Hot Pot im Sichuan-Stil mitgenommen, der ebenfalls sehr lecker war", so Adriano. Der 14-Jährige scherzte zudem, er scheine während seines Aufenthalts in China "an Gewicht zugelegt" zu haben.

Es sei erwähnt, dass Adriano nicht vergessen hat, chinesische Chilisauce und Gewürze zu kaufen, bevor er nach Deutschland zurückkehrte. "Ich werde versuchen, chinesische Gerichte für meine Familie zu kochen", sagte der Schüler.

Zum Abschluss der Reise hat Laura ihren Wunsch aufgeschrieben. "Ich hoffe, dass ich in Zukunft meinen Bachelor-Abschluss in China machen kann, mehr chinesische Freunde finde und ein umfassendes Verständnis für die chinesische Kultur bekomme."

"Die deutsch-chinesischen Jugendfreundschaften werden mit weiteren solchen persönlichen Begegnungen nur noch enger werden", sagte der Lehrer Carsten, der die deutsche Schülerdelegation leitete. "Wir alle erwarten, dass es in Zukunft mehr Aktivitäten dieser Art geben wird."

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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