Vize-Ministerpräsident: China unterstützt entschieden Multilateralismus, freien Handel und stärkere Rolle der WTO

GENF, 12. Mai 2025 (Xinhuanet) -- China werde die Welthandelsorganisation (WTO) weiterhin dabei unterstützen, als Stabilisator des globalen Handels zu fungieren und einen größeren Beitrag zur Bewältigung globaler Herausforderungen zu leisten, erklärte der chinesische Vize-Ministerpräsident He Lifeng am Sonntag hier.

Bei seinem Treffen mit WTO-Generaldirektorin Ngozi Okonjo-Iweala erklärte He, dass das multilaterale Handelssystem mit der WTO als Kernstück der Grundpfeiler des internationalen Handels sei und eine wichtige Rolle in der globalen wirtschaftlichen Governance spiele.

Er forderte alle Parteien nachdrücklich auf, Differenzen und Streitigkeiten im Rahmen der WTO auf Augenhöhe durch Dialoge beizulegen, gemeinsam den Multilateralismus und den freien Handel zu wahren und sich für ein stabiles und reibungsloses Funktionieren der globalen Industrie- und Lieferketten einzusetzen.

China werde sich weiterhin umfassend und intensiv an der Reform der Welthandelsorganisation beteiligen und die legitimen Rechte und Interessen der Entwicklungsland-Mitglieder schützen, erklärte der chinesische Vize-Ministerpräsident.

He, der chinesische Verantwortliche für Wirtschafts- und Handelsfragen zwischen China und den USA, informierte die WTO-Chefin auch über das hochrangige Wirtschafts- und Handelstreffen zwischen China und den USA, das am Wochenende in Genf stattfand.

Okonjo-Iweala sagte, dass das derzeitige globale Wirtschafts- und Handelswachstum vor großen Herausforderungen stehe, und wies darauf hin, dass die WTO-Mitglieder zusammenarbeiten sollten, um ein offenes und regelbasiertes multilaterales Handelssystem zu verteidigen, den Dialog und die Zusammenarbeit in Fragen des internationalen Handels zu stärken und eine größere Rolle der WTO bei der Erleichterung der Handelsliberalisierung, der Verbesserung der Handelseffizienz und der Verwirklichung einer globalen nachhaltigen Entwicklung zu fördern.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)