| Autor:Forschungsakademie beim Zentralkomitee der KP Chinas für Geschichte und Literatur der Partei | Veröffentlichungszeit:2021年09月14日
Den Aufbau einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit voranzutreiben sowie eine Welt aufzubauen, die durch dauerhaften Frieden, allgemeine Sicherheit, gemeinsame Prosperität sowie Offenheit und Inklusion gekennzeichnet sowie sauber und schön ist, ist ein neues wichtiges Konzept, das Xi Jinping, der Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas, als verantwortungsbewusste führende Persönlichkeit entwickelt hat. Das Konzept geht von der Perspektive der Entwicklung der menschlichen Geschichte aus und koordiniert die strategische Gesamtlage des großartigen Wiederauflebens der chinesischen Nation und den Jahrhundertwandel, in dem sich unsere Welt befindet. Es basiert auf eingehenden Reflexionen über die wichtigsten Themen, welche die Zukunft und das Schicksal unserer Menschheit bestimmen, nämlich was für eine Welt wir aufbauen und wie wir sie aufbauen sollen. Das Konzept der Schicksalsgemeinschaft der Menschheit ist also der Kern und die Quintessenz von Xi Jinpings außenpolitischen Ideen. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, den historischen Hintergrund der Entstehung dieses Konzeptes sowie seinen wissenschaftlichen Gehalt, sein geistiges Wesen, seine praxisbezogenen Erfordernisse und seine wichtige Bedeutung präzise zu erfassen, um Xi Jinpings Ideen des Sozialismus chinesischer Prägung im neuen Zeitalter gründlich zu studieren, zu erfassen und umzusetzen sowie eine neue Situation der chinesischen Diplomatie als die eines großen Landes mit eigener Prägung zu schaffen.
I. In den eingehenden Reflexionen über die Zukunft und das Schicksal unserer Menschheit kamen das Konzept des Aufbaus einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit wie auch eine Reihe entsprechender politischen Maßnahmen und Auffassungen zustande.
Die Schicksalsgemeinschaft der Menschheit bedeutet, wie der Name schon sagt, dass die Zukunft und das Schicksal aller Nationen und Länder eng miteinander verbunden sind. Wir sollten bei jedem Sturm im gleichen Boot sitzen, Freud und Leid miteinander teilen und uns darum bemühen, diesen Planeten, auf dem wir geboren und aufgewachsen sind, zu einer harmonischen Familie zu entwickeln und den Wunsch aller Völker der Welt nach einem schönen Leben zu verwirklichen.
Im März 2013 hat Xi Jinping in seiner Rede am Moskauer Staatlichen Institut für Internationale Beziehungen dieses Konzept zum ersten Mal aufgestellt: „In dieser Welt hat sich das Ausmaß der gegenseitigen Verbundenheit und Abhängigkeit zwischen allen Ländern der Welt in geradezu beispielloser Form vertieft. Die Menschheit lebt im gleichen globalen Dorf, im gleichen Raum und in der gleichen Zeit, wo Geschichte auf die gegenwärtige Realität trifft. Dieses Dorf ist allmählich eine Schicksalsgemeinschaft geworden, in der jeder von anderen abhängt.“ Einen Monat später gab er auf der Jahrestagung des Bo’ao-Asienforums weitere Erläuterungen zu diesem Konzept und wies die richtige Richtung auf, wie wir uns das Bewusstsein für die Schicksalsgemeinschaft zu eigen machen. Wir sollten nämlich den Mut zu Reform und Innovation aufbringen, um der gemeinsamen Entwicklung eine unerschöpfliche Kraftquelle zu liefern; wir sollten den Frieden gemeinsam wahren, um der gemeinsamen Entwicklung Sicherheit zu bieten; wir sollten zudem die Zusammenarbeit tatkräftig fördern und sie als einen wirksamen Weg für die gemeinsame Entwicklung betrachten; schließlich sollten wir aufgeschlossen und inklusiv bleiben, um breiten Raum für die gemeinsame Entwicklung zu schaffen. Im März 2014 hielt Xi Jinping eine Rede im Hauptquartier der UNESCO und wies dabei von dem Austausch und gegenseitigen Lernen zwischen Zivilisationen ausgehend darauf hin, dass wir heute in einer bunten Welt leben, die aus unterschiedlichen Kulturen, Volkszugehörigkeiten, Hautfarben, Religionen und verschiedenen Gesellschaftssystemen besteht, und die Völker aller Länder bilden gemeinsam eine Schicksalsgemeinschaft, in der jeder des anderen bedarf. Als er im September 2015 eine Rede bei der Generaldebatte der 70. Tagung der UN-Generalversammlung hielt, hat Xi Jinping ansatzweise den wissenschaftlichen Gehalt des Aufbaus einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit systematisch dargelegt: Es ist also erforderlich, „Partnerschaften aufzubauen, in denen verschiedene Länder gleichberechtigt miteinander umgehen, umfassende Konsultationen führen und gegenseitiges Verständnis zeigen“, „ein durch Unparteilichkeit, Gerechtigkeit, gemeinsamen Aufbau und gemeinsame Teilhabe geprägtes Sicherheitsgefüge zu schaffen“, „nach einer durch Öffnung, Innovation, Inklusivität und gegenseitigen Nutzen gekennzeichneten Entwicklungsperspektive zu streben“, „einen Austausch zwischen den Zivilisationen zu fördern, der durch Harmonie in Verschiedenheit sowie breite Aufgeschlossenheit und Aufnahmefähigkeit geprägt ist“, und „ein Ökosystem zu gestalten, das die Natur respektiert und die grüne Entwicklung fördert“.
In dieser Phase konzentrierte sich Xi Jinping darauf, mit dem Blick auf den Aufbau einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit die Themen systematisch zu erörtern, wie etwa die Beziehungen Chinas zu der Welt, Chinas Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen bei der Beschreitung des Weges der friedlichen Entwicklung, die Frage, was für eine Welt wir aufbauen und wie wir sie aufbauen sollen, die aktive Entwicklung der globalen Partnerschaft sowie das Vorantreiben der Umsetzung der Seidenstraßeninitiative. Er gab erste Antworten auf eine Reihe von elementaren Fragen darüber, warum und wie der Aufbau einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit voranzutreiben ist, was seine eingehenden Reflexionen über die Zukunft und das Schicksal Chinas und der ganzen Menschheit zum Ausdruck gebracht werden.
Um den Chinesischen Traum des großartigen Wiederauflebens der chinesischen Nation zu verwirklichen, müssen wir die Hauptthemen der heutigen Welt sowie die Verhältnisse zwischen China und der Welt richtig erfassen. Das Hauptthema unseres Zeitalters, nämlich Frieden und Entwicklung, bildet nicht nur den Hintergrund für dieses Konzept, sondern es ist auch sein Ausgangspunkt und Ziel. In dieser Welt hat sich das Ausmaß der gegenseitigen Verbundenheit und Abhängigkeit zwischen allen Ländern in geradezu beispielloser Form vertieft. Angesichts dieses Trends muss jedes Land und jede Nation über die Frage nach ihren Beziehungen zur Welt nachdenken und eine Antwort geben. Unser Land ist bereits in eine entscheidende Phase zur Verwirklichung des großartigen Wiederauflebens der chinesischen Nation eingetreten. Es ist daher von besonderer Bedeutung, den globalen Trend zu erfassen und der Zeitströmung zu folgen. Wie Xi Jinping betonte, wir sollten die globale Sichtweise einnehmen, die inländische Entwicklung und die Öffnung nach außen besser in Einklang bringen, die Entwicklung Chinas und die Entwicklung der Welt miteinander verbinden und den Interessen des chinesischen Volkes wie auch der anderen Völker der Welt gerecht werden. Wir sollten auch die Win-win-Zusammenarbeit mit verschiedenen Ländern ständig erweitern, uns mit einer noch aktiveren Haltung an internationalen Angelegenheiten beteiligen, mit anderen Ländern gemeinsam den globalen Herausforderungen begegnen und Anstrengungen unternehmen, zur globalen Entwicklung beizutragen. Dies zeigt deutlich, dass der Aufbau einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit keine diplomatische Floskel ist, sondern eine ureigene Anforderung an die Verwirklichung des Chinesischen Traums. Er stellt den unentbehrlichen Sinngehalt des Sozialismus chinesischer Prägung dar und spiegelt deutlich die globale Sichtweise der chinesischen Kommunisten wider.
Die im Lancang-Mekong-Einzugsgebiet liegende chinesisch-laotische Eisenbahn ist ein Kopplungsprojekt der Seidenstraßeninitiative Chinas mit der laotischen Strategie für die Wandlung von einem abgekapselten Binnenland bis zu einem geöffneten, mit anderen zusammenhängenden Land. Der Aufbau der chinesisch-laotischen Eisenbahn richtete sich nach den chinesischen Technik- und Managementsnormen. Die Bahn ist für eine Geschwindigkeit von 160 Stundenkilometern ausgelegt und wird eine elektrifizierte und gemischte Personen- und Güterbahn sein, die im Dezember 2021 in Betrieb genommen werden soll. Das Luftbild zeigt die im Bau befindliche chinesisch-laotische Eisenbahn (links) in der Provinz Vientiane, Laos. (Xinhua-Nachrichtenagentur)
Angesichts der rasanten Entwicklung Chinas zeigen sich manche besorgt, China könne mit seiner wachsenden Gesamtstärke „zwangsläufig den Weg zur Vorherrschaft“ beschreiten. Einige Menschen haben gar eine These der sogenannten „chinesischen Bedrohung“ entwickelt. Derartige Ansichten sind darauf zurückzuführen, dass sich manche Menschen geistig in die Irre führen lassen oder von China gar keine Ahnung haben, manche sind in Sorge geraten und manche hegen tief verwurzelte Vorurteile gegenüber China. Wie soll sich China entwickeln? Und zu was für einem Land soll China werden, sobald es die Entwicklung vollzogen hat? Auf dem Weg zum nationalen Wiederaufleben müssen wir diese Fragen beantworten. Bei verschiedenen Anlässen hat Xi Jinping zu diesen Fragen eine Antwort gegeben und das Konzept des Aufbaus einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit aufgestellt sowie seine Erkenntnisse über dieses Konzept kontinuierlich vertieft. Er betonte: „Das chinesische Volk widersetzt sich der Logik, ein starkes Land müsse zwangsläufig Hegemonie anstreben, und möchte stattdessen mit allen Völkern der Welt in Eintracht leben und sich zusammen mit ihnen harmonisch entwickeln, um gemeinsamen Frieden anzustreben, diesen zu schützen und zu teilen.“ „Die Bemühungen des chinesischen Volkes um die Verwirklichung des Chinesischen Traums werden der Welt große Chancen bringen.“ „China wird in Zukunft noch mehr internationale Pflichten aktiv auf sich nehmen, gemeinsam mit den anderen Ländern der Welt das Gewissen der Menschheit und die internationalen Axiome wahren und sich für eine faire Behandlung internationaler wie regionaler Angelegenheiten sowie allgemeine Gerechtigkeit einsetzen. Zudem wird sich China noch aktiver und effektiver an der Lösung viel diskutierter Probleme beteiligen, sich durch die Wahrung des Weltfriedens weiterentwickeln und gleichzeitig den Weltfrieden durch seine eigene Entwicklung fördern.“ Wir sollten eine Schicksalsgemeinschaft der Menschheit aufbauen, uns ein neues Konzept der Win-win-Zusammenarbeit zu eigen machen und auf die alten Denkweisen des Nullsummenspiels oder darüber, dass der Gewinn des einen für den anderen Verlust bedeutet und der Gewinner alles einstreicht, verzichten, damit der Traum des chinesischen Volkes noch enger mit den Träumen aller Völker der Welt verbunden wird.
Das Bild zeigt die von chinesischen Unternehmen gebaute neue Startbahn von Velana International Airport auf den Malediven. Aufgenommen am 14. September 2018 von Zhiwen. (Xinhua-Nachrichtenagentur)
Parallel zu dem Konzept des Aufbaus einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit hat Xi Jinping auch in kreativer Weise die Seidenstraßeninitiative vorgebracht und sich um ihre weitere Umsetzung bemüht, um eine wichtige Plattform für den Aufbau der menschlichen Schicksalsgemeinschaft zu schaffen. Während seiner Besuche in Kasachstan und Indonesien im Jahr 2013 stellte er die Initiative zum Aufbau des Wirtschaftsgürtels Seidenstraße und der maritimen Seidenstraße des 21. Jahrhunderts vor. Um die Umsetzung dieser Initiative zu fördern, gab er noch den Anstoß zur Errichtung der Asiatischen Infrastruktur-Investitionsbank und verkündete im Namen der chinesischen Regierung, dass China einen speziellen Seidenstraßen-Fonds einrichten und mit einem Startkapital von 40 Milliarden US-Dollar ausstatten werde, was seinen entschlossenen Willen zur gemeinsamen Entwicklung von China und der Welt an den Tag legt. Die Seidenstraßeninitiative ist keine leere Parole. Sie setzt sich aus sichtbaren und greifbaren Maßnahmen zusammen, die den Ländern in der Region echte Vorteile bringen werden. Xi Jinping weist darauf hin, dass wir nach Höherem streben und uns den Umständen anpassen sollten, damit die Seidenstraße zu einem durch Frieden, Prosperität, Offenheit und Innovation geprägten zivilisatorischen Weg aufgebaut und zu einer möglichst breiten Plattform für internationale Zusammenarbeit ausgestaltet wird, die dem Trend der wirtschaftlichen Globalisierung folgt.
Unter seiner persönlichen Anordnung und Bemühung und mit den gemeinsamen Anstrengungen aller Beteiligten hat die Umsetzung der Seidenstraßeninitiative wesentliche Schritte gemacht, ist immer tiefgehend und stabil vorangeschritten und hat eine qualitativ hochwertige Entwicklung realisiert. Dies zeigt der Welt eine breite Perspektive für den Aufbau einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit und verleiht ihm eine starke Dynamik.
II. Die „Frage der Welt und der Zeit“ wurde wissenschaftlich beantwortet und der wissenschaftliche Gehalt von dem Konzept des Aufbaus einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit weiter systematisch und eingehend erörtert, damit dieses Konzept bereichert, vervollkommnet und ins allgemeine Bewusstsein gebracht wird.
Nach einer ansatzweise systematischen Darlegung des wissenschaftlichen Gehalts vom Aufbau einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit dachte Xi Jinping weiter über dieses wichtige Konzept nach und versuchte es stetig zu vervollkommnen.
Im Oktober 2015 hielt Xi Jinping eine Rede auf dem durch den Londoner Bürgermeister Alan Yarrow veranstalteten Bankett, in der das Ursprungsziel des Aufbaus einer menschlichen Schicksalsgemeinschaft vorgestellt wurde, und zwar aus der Perspektive, die Lösungskonzepte voller chinesischer Weisheit und chinesischer Kraft für die Förderung des weltwirtschaftlichen Wachstums und die Vervollkommnung der Global Governance zur Verfügung zu stellen. Er betonte: „China hat bei seiner Entwicklung von der Unterstützung durch die internationale Gemeinschaft profitiert und ist von daher fest entschlossen, der internationalen großen Familie Vorteile zurückzugeben. China ist stets ein Befürworter der internationalen Zusammenarbeit und ein aktiver Teilnehmer am internationalen Multilateralismus und wird unbeirrt eine Strategie der Öffnung zum gegenseitigen Nutzen und gemeinsamen Gewinnen verfolgen. Mit wachsender Stärke werden wir schrittweise unseren Möglichkeiten entsprechend mehr Verantwortung schultern und uns bemühen, Lösungskonzepte voller chinesischer Weisheit und chinesischer Kraft für die Förderung des weltwirtschaftlichen Wachstums und die Vervollkommnung der Global Governance zur Verfügung zu stellen. Die Entwicklung Chinas wird nicht auf Kosten der Interessen anderer Staaten erfolgen, sondern im Gegenteil die gemeinsamen Interessen aller vermehren.“ Im darauffolgenden Monat erläuterte er in der Rede auf der Eröffnungszeremonie der Pariser Klimakonferenz ausführlich die Hinweise für den Aufbau einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit, die uns die weltweiten Anstrengungen zur Bewältigung des Klimawandels liefert. Er wies darauf hin: „Angesichts der globalen Herausforderungen ist es erforderlich, dass alle Länder ihren Dialog verstärken, bewährte Praktiken untereinander austauschen und voneinander lernen und so eigene Schwachstellen durch die Übernahme der Vorzüge der anderen beheben, damit unter gegenseitigem Lernen gemeinsame Entwicklung erreicht wird und diese allen Völkern zugutekommt. Zugleich müssen wir für Harmonie in der Verschiedenheit eintreten und es jedem Land erlauben, diejenigen Maßnahmen zur Begegnung des Klimawandels zu finden, die den eigenen Verhältnissen am besten entsprechen.“ In September 2016 hielt er eine Grundsatzrede auf der Eröffnungsfeier des B20-Gipfels in Hangzhou und erörterte dieses Konzept weiter. Er bekräftigte, dass Chinas Entwicklung von der internationalen Gemeinschaft profitiert habe, und dass die neuen Mechanismen und Initiativen Chinas nicht darauf abzielten, das Rad neu zu erfinden oder gar ein anderes Land ins Visier zu nehmen, vielmehr sollten sie die derzeitigen internationalen Mechanismen nützlich ergänzen und vervollkommnen, um eine Win-win-Zusammenarbeit und gemeinsame Entwicklung zu realisieren. D.h. Chinas Öffnung nach außen ist keine Ein-Mann-Vorstellung, sondern eine Einladung an alle Seiten, sich einzubringen. Es geht nicht darum, einen chinesischen Einflussbereich zu schaffen, sondern die gemeinsame Entwicklung aller Länder zu fördern. Es soll nicht ein chinesischer Hinterhofgarten entstehen, sondern ein blühender Gemeinschaftsgarten für alle Länder zur gemeinsamen Nutzung.
Als Xi Jinping im Januar 2017 eine Rede im Büro der Vereinten Nationen in Genf hielt, erzählte er ausführlich die Motivation, die Vision und den Weg zur Umsetzung des Konzeptes der menschlichen Schicksalsgemeinschaft. Gleich am Anfang seiner Rede stellte er die berühmte „Frage der Welt und der Zeit“: „Die heutige Welt ist voller Unwägbarkeiten, die Menschen hegen zwar große Hoffnung auf die Zukunft, sind aber selbst unsicher, wie sie der Zukunft entgegengehen sollen. Was geht in unserer Welt vor und wie sollen wir angemessen auf diese Veränderungen reagieren? Diese Frage beschäftigt derzeit die gesamte Weltgemeinschaft und auch ich habe mir ausführliche Gedanken gemacht.“ Er blickte auf die Entwicklung und Fortschritte, die die Menschheit in den letzten über 100 Jahren gemacht hat, und auf das Elend, das sie erlitten hat, sowie auf ihr dringendstes Anliegen zurück. Er wies darauf hin, dass sich die Menschheit in einer Zeit großer Entwicklung sowie tiefgreifenden Wandels und großer Transformation befinde, und zugleich auch in einem Zeitalter, das geprägt sei von zahlreichen Herausforderungen und wachsenden Risiken. So bekräftigte er: „Die Weitergabe der Fackel des Friedens von Generation zu Generation, die Untermauerung unserer Entwicklung mit unerschöpflicher Antriebskraft und der Aufbau einer gedeihenden Zivilisation sind die Erwartung und Hoffnung der Völker aller Länder. Gleichzeitig sind sie auch die große Verantwortung, der wir uns als Staatsmänner unserer Generation stellen müssen. Chinas Lösungskonzept lautet: Lassen Sie uns eine Schicksalsgemeinschaft der Menschheit aufbauen sowie eine Win-win-Situation und die gemeinsame Teilhabe an den Früchten der Entwicklung verwirklichen!“ In seiner Rede wurde der Weg zur Schicksalsgemeinschaft der Menschheit in fünf Bereichen vorgeschlagen, nämlich Aufbau einer Welt des dauerhaften Friedens durch Dialog und Konsultation, Aufbau einer Welt der allgemeinen Sicherheit durch gemeinsamen Aufbau und gemeinsame Teilhabe, Aufbau einer Welt der gemeinsamen Prosperität durch Win-win-Kooperation, Aufbau einer offenen und inklusiven Welt durch Austausch und gegenseitiges Lernen und Aufbau einer sauberen und schönen Welt durch eine grüne und kohlenstoffarme Entwicklung.
Das von Xi Jinping ausgearbeitete Konzept des Aufbaus einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit ist nicht nur ein Ausdruck von Chinas unermüdlichem Streben nach einer besseren Welt, sondern spiegelt auch die Erwartungen aller Völker an eine neue Weltordnung wider. Es wurde von der internationalen Gemeinschaft, insbesondere den Entwicklungsländern, allgemein begrüßt und unterstützt. In der Folgezeit wurde dieses Konzept in eine Reihe von internationalen Dokumenten aufgenommen. Am 10. Februar 2017 wurde es in die Resolution der UN-Kommission für soziale Entwicklung zu sozialen Dimensionen der Neuen Partnerschaft für die Entwicklung Afrikas aufgenommen. Am 17. März fand es Eingang in die Resolution 2344 des UN-Sicherheitsrates über Afghanistan und am 23. März in die Resolutionen des UN-Menschenrechtsrates über die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte und das Recht auf Nahrung. Am 2. November wurde es in die Resolutionen der UN-Generalversammlung zu den Themen „Weitere Praktische Maßnahmen zur Verhinderung eines Wettrüstens im Weltraum“ und „Kein Stationieren von Waffen im Weltraum als erster“ aufgenommen. Dies ist ein Beweis dafür, dass das Konzept des Aufbaus einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit von der internationalen Gemeinschaft weitgehend anerkannt wird. Das Konzept verkörpert das gemeinsame Streben aller Völker nach Frieden, Entwicklung und Prosperität, zeigt uns die Richtung zu einer besseren Entwicklung der Welt und stellt uns Lösungskonzepte voller chinesischer Weisheit zur Verfügung.
Auf dem XIX. Parteitag der KP Chinas im Oktober 2017 wurde das Konzept des Aufbaus einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit als ein wichtiges Element der acht zu verdeutlichenden Aspekte von Xi Jinpings Ideen des Sozialismus chinesischer Prägung im neuen Zeitalter sowie als ein Punkt der Grundkonzeptionen für die unbeirrte Beibehaltung und Entwicklung des Sozialismus chinesischer Prägung im neuen Zeitalter festgelegt. Es ist zu einem unverwechselbaren Banner geworden, mit dem China den Trend der Zeit und die Richtung der menschlichen Zivilisation anleitet. Im 12. Teil des Berichts des XIX. Parteitags mit dem Titel „Festhalten am Weg der friedlichen Entwicklung und Förderung des Aufbaus der Schicksalsgemeinschaft der Menschheit“ wurden systematisch der reiche und tiefgehende Gehalt des Konzepts und sein zeitgenössischer Wert dargelegt. Auf der ersten Tagung des XIII. Nationalen Volkskongresses im März 2018 wurde der Aufbau einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit in der abgeänderten Fassung der Verfassung der Volksrepublik China festgeschrieben, wodurch es weiter zu staatlichem Willen aufgewertet wird.
Das von Xi Jinping vorgetragene Konzept des Aufbaus einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit geht von der Perspektive der Zukunft und des Schicksals der Menschheit aus, berücksichtigt die inländische und internationale Lage einheitlich und spiegelt die große Verantwortung und erhabene Mission Chinas wider, im neuen Zeitalter einen größeren Beitrag zu Frieden und Entwicklung der Welt zu leisten. Sie verkörpert den aufrichtigen Wunsch und die feste Entschlossenheit der KP Chinas, der chinesischen Regierung und des chinesischen Volkes, den Aufbau einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit voranzutreiben, die menschliche Entwicklung zu fördern und eine bessere Zukunft für die Welt zu verwirklichen.
III. Der Kampf gegen die COVID-19-Epidemie ist der beste Beweis dafür, dass der Aufbau einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit der richtige Weg ist, um den gemeinsamen Herausforderungen der Menschheit zu begegnen und eine noch aufblühendere und bessere Welt zu schaffen.
Der Aufbau einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit ist ein von China vorgeschlagenes systematisches Lösungskonzept zur Bewältigung globaler Herausforderungen und zur Reform und Verbesserung der Global Governance.
Nach dem XIX. Parteitag hat sich Xi Jinping weiter mit dem Weg zum Aufbau einer menschlichen Schicksalsgemeinschaft intensiv auseinandergesetzt. Auf der 20. Gipfelkonferenz der Shanghaier Kooperationsorganisation (SCO) schlug er zum ersten Mal vor, im Rahmen der SCO eine Gesundheitsgemeinschaft, eine Sicherheitsgemeinschaft, eine Entwicklungsgemeinschaft sowie eine Kulturgemeinschaft aufzubauen. Auf der 27. Informellen APEC-Gipfelkonferenz erörterte er erstmals systematisch den Aufbau einer asiatisch-pazifischen Schicksalsgemeinschaft, die durch Offenheit, Inklusivität, innovatives Wachstum, Verbindung und Vernetzung sowie Win-win-Zusammenarbeit gekennzeichnet war. Bei mehreren Gelegenheiten im In- und Ausland hat er auch die wichtigen Initiativen wie des Aufbaus einer Schicksalsgemeinschaft im Cyberspace, einer Schicksalsgemeinschaft der nuklearen Sicherheit, einer Schicksalsgemeinschaft im Ozean, einer Gesundheitsgemeinschaft der Menschheit vorgelegt, was die Bedeutung der Schicksalsgemeinschaft der Menschheit klarer und konkreter gemacht hat. Gleichzeitig hat China eine Reihe praktischer Maßnahmen auf den Weg gebracht, sodass das Konzept des Aufbaus einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit weiter in Aktionen umgewandelt wurde. Vom entschlossenen Eintreten für den Multilateralismus bis zu gemeinsamen Anstrengungen zur Bewältigung des Klimawandels, von der gemeinsamen Umsetzung der Seidenstraßeninitiative in hoher Qualität bis zur Anleitung der globalen Zusammenarbeit bei der Armutsbekämpfung - durch Chinas praktische Maßnahmen hat das Konzept des Aufbaus einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit reiche Früchte getragen.
Am 13. März 2020 hielt China eine Videokonferenz mit 17 mittel- und osteuropäischen Ländern über die COVID-19-Prävention und -Kontrolle ab, um Erfahrungen und Informationen über die Prävention und Kontrolle auszutauschen. Dies ist eine wichtige Maßnahme Chinas, um im Einklang mit dem Konzept der Schicksalsgemeinschaft der Menschheit einen Beitrag zur globalen öffentlichen Gesundheitssicherheit zu leisten. Das Foto zeigt lettische Gesundheitsexperten, die an der Videokonferenz in der chinesischen Botschaft in Riga, der Hauptstadt Lettlands, teilnehmen. (Xinhua-Nachrichtenagentur)
Der plötzliche Ausbruch von COVID-19 hat darüber hinaus in besonderer Weise die große Bedeutung des Aufbaus einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit bestätigt. Angesichts der Pandemie, die die Welt seit einem Jahrhundert am schwersten heimgesucht hat, gibt es für die Menschheit nur einen richtigen Weg, nämlich das Ziel anzustreben, eine menschliche Schicksalsgemeinschaft aufzubauen, wie Xi Jinping immer betont. Im Kampf gegen die Pandemie steht China auf der richtigen Seite der Geschichte und tritt stets als Erbauer des Weltfriedens, Förderer der globalen Entwicklung und Verteidiger der internationalen Ordnung auf. Nacheinander traf sich Xi Jinping mit Dutzenden von ausländischen Staats- und Regierungschefs sowie Leitern internationaler Organisationen zu Gesprächen oder trat mit ihnen in Kontakt telefonisch oder per Videokonferenz. Er nahm am G20-Sondergipfel, an der Videokonferenz der 73. Weltgesundheitsversammlung, am Sondergipfel zwischen China und Afrika im gemeinsamen Kampf gegen COVID-19-Pandemie, an der 75. UN-Generalversammlung und am APEC-CEO-Gipfel teil, wo er die Bedeutung und Notwendigkeit des Aufbaus einer menschlichen Schicksalsgemeinschaft erläuterte.
China nimmt nach wie vor eine offene, transparente und verantwortungsbewusste Haltung ein und kommt bewusst den internationalen Pflichten nach. In erster Stunde unterrichteten wir die Weltgesundheitsorganisation, betreffende Staaten und regionale Organisationen von den Informationen über die Epidemie, gaben die Informationen über die genetische Sequenz des Coronavirus usw. sowie die Diagnose-, Behandlungs-, Präventions- und Kontrollpläne bekannt und teilten vorbehaltlos unsere Erfahrungen bei der Prävention, Kontrolle und Behandlung mit allen Seiten. Trotz des enormen Drucks auf unsere eigene Epidemieprävention und -kontrolle initiierten wir die konzentrierteste und umfangreichste humanitäre Soforthilfeaktion seit der Gründung der Volksrepublik China. Als der weltgrößte Lieferant von Gütern zur Epidemiebekämpfung spielten wir eine wichtige Rolle und trugen durch praktische Maßnahmen dazu bei, weltweit Tausende von Leben zu retten. China hat zugesagt, dass sein COVID-19-Impfstoff ein globales öffentliches Gut sein wird, nachdem er entwickelt und eingesetzt wurde, damit China seine Beiträge zur Zugänglichkeit und Erschwinglichkeit von Impfstoffen in Entwicklungsländern leisten wird. Im Rahmen des Forums für chinesisch-afrikanische Zusammenarbeit hat China betreffende afrikanische Länder von ihren Schulden aus zinslosen zwischenstaatlichen Krediten befreit, die bis Ende 2020 fällig waren. Die Unterstützung für afrikanische Länder mit besonders schweren Epidemien und hohem Druck wurde auch verstärkt. All dies legt Chinas Rolle als verantwortungsbewusstes großes Land beim Vorantreiben des Aufbaus einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit anschaulich an den Tag.
Unter der starken Führung des Zentralkomitees der Partei mit Genosse Xi Jinping als Kern wurde China zum Vorreiter bei der Epidemiekontrolle, der Wiederaufnahme von Arbeit und Produktion sowie der Umkehrung des negativen Wirtschaftswachstums in ein positives. Diese Errungenschaften haben der Welt Lösungskonzepte und Wege zur Überwindung der gegenwärtigen Krisen aufgezeigt und das Konzept einer menschlichen Schicksalsgemeinschaft immer und immer ins allgemeine Bewusstsein gebracht.
Aufgrund der COVID-19-Pandemie erfährt das Weltgefüge eine beschleunigte Anpassung. Die Weltwirtschaft befindet sich in einer tiefen Rezession. Die globalen Produktions- und Versorgungsketten erleidet Schocks. Defizite in den Bereichen Governance, Vertrauen, Entwicklung und Frieden nehmen weiter zu. Unilateralismus, Protektionismus und Tyrannei sind auf dem Vormarsch und die wirtschaftliche Globalisierung stößt auf eine Gegenströmung. Risiken und Unbestimmtheit in der Weltwirtschaft verschärfen sich. Angesichts verschiedener komplexer und ernster Herausforderungen muss die Menschheit mehr denn je die Zusammenarbeit verstärken, Schwierigkeiten gemeinsam meistern und Hand in Hand vorankommen.
Infolge der Pandemie stechen die Unzulänglichkeiten in der Global Governance hervor. Die internationale Gemeinschaft ist besorgt über die internationale Ordnung und die Global Governance in der Post-Pandemie-Periode. In seiner Rede auf der Sitzung der ersten Phase des 15. G20-Gipfels wies Xi Jinping darauf hin, dass wir dem Prinzip der gemeinsamen Konsultation, des gemeinsamen Aufbaus und der gemeinsamen Teilhabe folgen, an dem Multilateralismus, der Offenheit und Inklusivität sowie der Win-win-Zusammenarbeit festhalten und mit der Zeit Schritt halten sollten. Er schlug vor, das internationale System mit den Vereinten Nationen als Kern zu stärken. Alle Seiten sollten die Autorität und Stellung der Vereinten Nationen entschlossen verteidigen, die Ziele und Grundsätze der UN-Charta einhalten und die internationale Ordnung auf der Grundlage des Völkerrechts aufrechterhalten. Die Governance-Struktur der wirtschaftlichen Globalisierung ist zu verbessern. Es gilt, ein regelbasiertes, transparentes, nichtdiskriminierendes, offenes und inklusives multilaterales Handelssystem mit Entschiedenheit aufrechtzuerhalten, die Reform der Welthandelsorganisation zu unterstützen, ihre Wirksamkeit und Autorität zu stärken, den Freihandel zu fördern, den Unilateralismus und Protektionismus zu bekämpfen, einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten und die Entwicklungsrechte, -interessen sowie -spielräume der Entwicklungsländer zu schützen. Wir sollten noch unsere Fähigkeit verbessern, um den globalen Herausforderungen zu begegnen. Derzeit besteht unsere dringendste Aufgabe darin, das globale öffentliche Gesundheitssystem zu stärken und die COVID-19-Pandemie und andere Infektionskrankheiten zu verhüten bzw. zu kontrollieren. Die internationale Zusammenarbeit in den Bereichen Ökosysteme und Umwelt sollte intensiviert werden, damit wir die Erde – unser gemeinsames Zuhause, auf das wir angewiesen sind – beschützen.
Die Reihe wichtiger Darlegungen von Generalsekretär Xi Jinping über den Aufbau einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit ist eine wissenschaftlich-theoretische Kristallisation, die die marxistischen Ideen über die Weltgeschichte mit den Jahrhundertwandel, in dem sich unsere Welt befindet, und der konkreten Praxis der chinesischen Diplomatie verbindet. Sie passen sich der Zeitströmung des Friedens, der Entwicklung, der Zusammenarbeit und der Win-Win-Situation an, spielen eine richtungsweisende Rolle bei der Innovation in der Theorie und Praxis der Diplomatie Chinas als die eines großen Landes mit eigener Prägung, entwerfen einen Plan für gemeinsame Entwicklung, nachhaltige Prosperität und langfristige Stabilität der menschlichen Gesellschaft und bringen Chinas globale Sichtweise, Welthorizont und große Verantwortung zum Ausdruck, die seine eigene Entwicklung mit der der Welt in Einklang bringen.
Der Aufbau einer Schicksalsgemeinschaft der Menschheit ist ein historischer Prozess, der weder auf Anhieb gelingen, noch reibungslos vonstatten gehen kann. Um eine solche Schicksalsgemeinschaft aufzubauen, brauchen wir Beharrlichkeit und unermüdlichen Kampfgeist. Wir dürfen unseren Traum nicht wegen der komplizierten Realität und unser Streben nach Idealen nicht wegen deren Ferne aufgeben. Es wird uns gewiss gelingen, gemeinsam eine Schicksalsgemeinschaft der Menschheit zu schaffen, solange sich nun alle Seiten dieses Konzept zu eigen machen, gemeinsam planen und handeln, Stück für Stück hart daran arbeiten und dauerhaft unermüdlich dafür kämpfen.
Quelle: Zeitschrift „Qiushi“ Nr.1,2021
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