Aus den historischen Erfahrungen des hundertjährigen Kampfes der Kommunistischen Partei Chinas neue Weisheiten und Kraft schöpfen

Aus den historischen Erfahrungen des hundertjährigen Kampfes der Kommunistischen Partei Chinas neue Weisheiten und Kraft schöpfen

Autor: Forschungsakademie beim Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas für Geschichte und Literatur der Partei

Auf der Eröffnung der Studientagung für Funktionäre auf Provinz- und Ministerebene zur Umsetzung des Geistes der Sechsten Plenartagung des 19. Zentralkomitees (ZK) der Kommunistischen Partei Chinas (KP Chinas) hielt Generalsekretär Xi Jinping eine wichtige Rede. Mit einem Blick auf die gesamtheitliche Entwicklung der Partei und des Staates erläuterte der Generalsekretär darin eingehend fünf Hauptthemen: Die Sinisierung und Modernisierung des Marxismus, das richtige Verständnis des Hauptwiderspruchs der chinesischen Gesellschaft und der zentralen Aufgabe, die große Bedeutung von Strategien und Taktiken, die Bewahrung der Identität der Partei als marxistische Partei und die Förderung der regulären und institutionellen Lern- und Erziehungskampagne über die Parteigeschichte.

Die Rede des Generalsekretärs zeichnete sich durch ihr hohes Niveau, ihre umfassende Vision und ihre reichhaltige Bedeutung aus. In seinem Vortrag stellte er die Geschichte, Realität und Zukunft in einen direkten Zusammenhang und bot den Parteimitgliedern, Funktionären und den Volksmassen somit einen wissenschaftlichen Leitfaden, damit sie den Geist der Plenartagung eingehend studieren und verstehen. Auch wurden diese durch seine Ausführungen dazu befähigt, die historische Erfahrung des jahrhundertelangen Kampfes der Partei besser zu erfassen und praktisch anzuwenden. Man kann sagen, diese Rede stellt einen großen und weitreichenden Beitrag zur Anleitung zum neuen Sieg des Sozialismus chinesischer Prägung im neuen Zeitalter dar.

I. Die 100-jährige Geschichte der Partei ist eine Geschichte der kontinuierlichen Förderung der Sinisierung sowie Modernisierung des Marxismus. Man muss die entscheidenden Gründe für die „Zweifache Festlegung“ verstehen, die „Zweifache Wahrung“ entschlossen verwirklichen und die Xi Jinping-Ideen zum Sozialismus chinesischer Prägung im neuen Zeitalter entschlossen und bewusst anwenden, um seinen eigenen Verstand zu schärfen, sowie ihren Nutzen in der praktischen Anwendung und Arbeit zu fördern.

Der Marxismus bildet die grundlegenden Leitgedanken für unsere Partei und unser Land. Die marxistische Theorie ist jedoch kein Dogma, sondern lediglich ein Leitfaden für das praktische Handeln. Als solcher muss sie auch mit Chinas Gegebenheiten übereinstimmen, um sich fest etablieren zu können. Nur auf diese Weise kann der sinisierte Marxismus die Herzen der Menschen erreichen.

Generalsekretär Xi Jinping erklärte mit Nachdruck: „Der Grund, warum die KP Chinas und der Sozialismus chinesischer Prägung so gut funktionieren, liegt grundsätzlich darin, dass der Marxismus funktioniert. Der Grund, warum der Marxismus wiederum so gut funktioniert, liegt in der Tatsache, dass die KP Chinas die Sinisierung und die Modernisierung des Marxismus kontinuierlich vorangetrieben und ihn als Leitfaden für ihre Praxis genutzt hat.“ Dies ist eine tiefgreifende Schlussfolgerung aus einem ganzen Jahrhundert Parteigeschichte. Seit ihrer Gründung hat sich die KP Chinas immer dem Marxismus verschrieben und ist in guten wie in schlechten Zeiten nie von ihrem festen Glauben an den Marxismus abgerückt. Mit Rückblick auf den vergangenen Kampf kann man klar sagen, dass unsere Partei stets daran festgehalten hat, die Befreiung des Denkens mit der Suche nach der Wahrheit in den Tatsachen in Einklang zu bringen, die Konsolidierung der Grundlagen mit dem Streben nach Innovation zu vereinen, womit neue Bereiche des Marxismus ständig erschlossen werden. Gerade auf diese Weise wurden die Mao-Zedong-Gedanken gegründet. Somit gelang es, den ersten historischen Sprung in der Sinisierung des Marxismus zu verwirklichen. In der Folge hat die Partei die Deng-Xiaoping-Theorie, die wichtigen Ideen des „Dreifachen Vertretens“ und das wissenschaftliche Entwicklungskonzept geschaffen und somit ein theoretisches System des Sozialismus chinesischer Prägung gefestigt, was einen neuen Sprung in der Sinisierung des Marxismus bewirkte.

Seit dem 18. Parteitag haben die Parteimitglieder der KP Chinas - maßgeblich vertreten durch den Generalsekretär Xi Jinping - darauf bestanden, die Grundprinzipien des Marxismus mit Chinas Gegebenheiten und der ausgezeichneten traditionellen chinesischen Kultur zu verbinden. Überdies haben sie sich stets an die Mao-Zedong-Gedanken, die Deng-Xiaoping-Theorie, die wichtigen Ideen des Dreifachen Vertretens und das wissenschaftliche Entwicklungskonzept gehalten, die historischen Erfahrungen seit der Gründung der Partei gründlich zusammengefasst und vollständig angewendet. Darüber hinaus haben sie ausgehend von den neuen Realitäten die Xi Jinping-Ideen zum Sozialismus chinesischer Prägung im neuen Zeitalter ins Leben gerufen und somit einen neuen Sprung in der Sinisierung des Marxismus erreicht.

Mit dem außergewöhnlichen Mut eines marxistischen Politikers, Denkers und Strategen sowie seiner eigenen politischen Weisheit und einem starken Verantwortungsgefühl hat Generalsekretär Xi Jinping bei der Theorienforschung neue und bahnbrechende Erfolge erzielt, was gerade von seiner aufrichtigen Maxime zeugt: „Ich werde selbstlos handeln und das Volk nicht enttäuschen.“ Damit hat er einen entscheidenden Beitrag zur Schaffung dieser neuen Ideen geleistet.

Im Mai 2022 wurde die von der Forschungsakademie beim Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas für Geschichte und Literatur der Partei erstellte Chronologie „100 Jahre Sinisierung des Marxismus (1921-2021)“ herausgegeben. Das Buch ist chronologisch aufgebaut und spiegelt mit informativen Dokumenten die theoretische Qualität und die wertvollen Erfahrungen der Sinisierung des Marxismus in umfassender Weise wider. Diese werden nicht nur den Parteimitgliedern und Funktionären, sondern auch der breiten Öffentlichkeit dabei helfen, ihr ideologisches, politisches und praktisches Bewusstsein zu verstärken. Damit können sie die Xi Jinping-Ideen zum Sozialismus chinesischer Prägung im neuen Zeitalter besser nutzen, um ihren Verstand zu schärfen, ihr Handeln zu steuern und ihre Arbeit zu fördern.

Bild: „100 Jahre Sinisierung des Marxismus (1921-2021)“

Die Xi Jinping-Ideen über den Sozialismus chinesischer Prägung im neuen Zeitalter, die auf der chinesischen Praxis beruhen, sind mit ihrem bedeutenden originellen Beitrag, ihrem reichen theoretischen Inhalt, ihrem großen Selbstvertrauen in die chinesische Kultur, ihrer starken praktischen Kraft und ihren besonderen theoretischen Qualitäten zu einem leuchtenden Beispiel für das Festhalten an den „Zwei Kombinationen“ geworden.

Generalsekretär Xi Jinping hat zu einer Reihe wichtiger theoretischer und praktischer Fragen im Zusammenhang mit der Entwicklung von Partei und Staat im neuen Zeitalter tiefgreifende Überlegungen angestellt und wichtige auf der Wissenschaft beruhende Urteile gefällt. Zu den Fragen, welche Art von Sozialismus chinesischer Prägung im neuen Zeitalter aufrechtzuerhalten und weiterzuentwickeln und auf welche Weise dies geschehen sollte, welche Art eines modernen starken sozialistischen Landes und welche Art von langfristig regierender marxistischer politischer Partei aufzubauen ist und wie dies möglich ist, hat er eine Reihe von originellen Konzepten, Ideen und Strategien für die Regierung des Landes vorgelegt und somit das Verständnis für die Regelmäßigkeit der Regierung durch die KP Chinas, die Gesetze des sozialistischen Aufbaus und der Entwicklung der Gesellschaft mit einer neuen Vision vertieft. Die Xi Jinping-Ideen zum Sozialismus chinesischer Prägung im neuen Zeitalter sind auf dem fruchtbaren Boden der chinesischen Kultur verwurzelt und verbinden die ideologische Essenz des Marxismus mit den geistigen Qualitäten der chinesischen Kultur. Sie schöpfen voll und ganz aus dem Erfahrungsschatz von mehr als 5.000 Jahren brillanter Zivilisation und zeichnen sich durch die chinesischen Besonderheiten, der Vaterlandsliebe und die große nationale Seele aus. Dadurch verfügen sie über eine starke historische Verbundenheit und geistige Anziehungskraft sowie über einen weitreichenden kulturellen Einfluss.

Die Praxis hat voll und ganz bewiesen, dass die Xi Jinping-Ideen zum Sozialismus chinesischer Prägung im neuen Zeitalter einem zeitgenössischen chinesischen Marxismus, einem Marxismus des 21. Jahrhunderts und der Essenz der zeitgenössischen Kultur und des Geistes Chinas entsprechen.

Der wichtigste Grund für die historischen Errungenschaften und Veränderungen in der Partei und im chinesischen Staat seit dem 18. Parteitag besteht darin, dass Generalsekretär Xi Jinping als Kern des Zentralkomitees der Partei und als Kern der Partei das „Schiff“ gesteuert hat und dieses von den Xi Jinping- Ideen zum Sozialismus chinesischer Prägung im neuen Zeitalter auf einer wissenschaftlich fundierten Art und Weise geleitet wird. In der dritten historischen Resolution der Partei heißt es, dass die „Zweifache Festlegung“ von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung von Partei und Staat im neuen Zeitalter und für das Vorantreiben des großartigen Wiederauflebens der chinesischen Nation ist.

Diese wichtige historische Schlussfolgerung mit politischer Bedeutung wurde durch die großartige Praxis der Partei seit dem 18. Parteitag bewiesen und wird im Laufe der Zeit zukünftig noch deutlicher werden.

 „Im majestätischen Gebirge soll man sich auf den Gipfel orientieren, im weiten Meer dann auf den Leuchtturm“: Wie die chinesischen Verse besagen müssen wir unser Verständnis für die entscheidende Bedeutung der „Zweifachen Festlegung“ vertiefen, dem Kern der Partei fest vertrauen, ihm treu bleiben und seine Position entschlossen bewahren. Wir müssen die große politische Aufgabe des Lernens und der Umsetzung der Xi Jinping-Ideen zum Sozialismus chinesischer Prägung im neuen Zeitalter bewusst übernehmen und unsere Fähigkeit ständig verbessern, die innovative Theorie der Partei fürs neue Zeitalter zu nutzen, um die großen Herausforderungen vor uns zu bewältigen, die großen Risiken und Widerstände zu überwinden und die Widersprüche aufzulösen. Es gilt zudem, die wissenschaftlichen Theorien in eine mächtige Kraft für die Verwirklichung des chinesischen Traums vom großartigen Wiederaufleben der chinesischen Nation zu verwandeln.

II. In der 100-jährigen Geschichte der Partei geht es darum, wie die Partei den gesellschaftlichen Hauptwiderspruch erfasst und unermüdlich um die zentrale Aufgabe kämpft. Es gilt, an der am Menschen ausgerichteten Entwicklungsideologie festzuhalten, während gleichzeitig parallel auch neue Entwicklungskonzepte und -strukturen geschaffen werden. Auf diesem Weg können eine hochwertige Entwicklung, substanzielle Fortschritte bei der umfassenden Entwicklung der Menschen und beim gemeinsamen Wohlstand aller Menschen erzielt werden.

„Sobald das Schlüsselglied ergriffen ist, fügt sich alles andere an seinen Platz. Sobald das Pferd vor dem Karren ist, wird der Karren folgen.“ Den Hauptwiderspruch und die zentrale Aufgabe anzugehen, um die gesamte Arbeit voranzutreiben, ist ein inhärentes Erfordernis des dialektischen Materialismus. Gleichzeitig ist es auch die theoretische und praktische Methode, die von unserer Partei konsequent befürwortet und befolgt wird.

Generalsekretär Xi Jinping hat bekräftigt: „Der hundertjährige Kampf der Partei hat uns gelehrt, dass die Beantwortung der Frage, ob die Sachen der Partei und des Volks in die richtige Richtung voranschreiten können, von unserer Fähigkeit abhängt, den gesellschaftlichen Hauptwiderspruch genau zu verstehen und zu erfassen und die zentrale Aufgabe zu bestimmen.“

Während der neudemokratischen Revolution erkannte die Partei voll und ganz, dass der Hauptwiderspruch in der modernen chinesischen Gesellschaft einerseits zwischen den imperialistischen Mächten und der chinesischen Nation und andererseits zwischen dem feudalistischen Herrscher und den Massen besteht. Um das großartige Wiederaufleben der chinesischen Nation zu erreichen, war es deshalb zwingend, den Kampf gegen den Imperialismus und Feudalismus zu führen. In der Zeit der sozialistischen Revolution und des sozialistischen Aufbaus wurde auf dem Parteitag im Jahr 1956 festgestellt, dass der Hauptwiderspruch im Land zwischen dem Bedürfnis des Volkes nach einer raschen wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung und der gegenwärtigen Situation besteht, in der Wirtschaft und Kultur die Bedürfnisse des Volkes noch nicht befriedigen können. Die Hauptaufgabe des Volkes bestehe daher darin, sich auf die Entwicklung der gesellschaftlichen Produktivkräfte zu konzentrieren, die Industrialisierung des Landes zu realisieren und die wachsenden materiellen und kulturellen Bedürfnisse des Volkes schrittweise zu befriedigen.

In der neuen Ära der Reform, der Öffnung und der sozialistischen Modernisierung hat die Partei deutlich gemacht, dass der Hauptwiderspruch in der chinesischen Gesellschaft zwischen den wachsenden materiellen und kulturellen Bedürfnissen der Menschen und der rückständigen gesellschaftlichen Produktion besteht. Die Lösung dieses Widerspruchs wurde zur zentralen Aufgabe erklärt und daraufhin das Ziel ausgegeben, eine Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand zu schaffen.

Als Folge der bedeutenden Errungenschaften, die seit der Gründung der Volksrepublik China und insbesondere seit der Reform und Öffnung erzielt wurden, liegt der Hauptwiderspruch in unserer Gesellschaft im neuen Zeitalter in der Diskrepanz zwischen dem wachsenden Bedürfnis der Menschen nach einem besseren Leben und einer unausgewogenen und unzureichenden Entwicklung. Generalsekretär Xi Jinping wies darauf hin: „Die Veränderung des Hauptwiderspruchs in unserer Gesellschaft im neuen Zeitalter hat zwar unsere Einschätzung der historischen Phase, in der sich unser Sozialismus derzeit befindet, nicht geändert. Aber sie stellt eine historische Veränderung dar, die die gesamte Lage betrifft. Entscheidend ist nun, das neue Problem der unausgewogenen und unzureichenden Entwicklung in China genau zu erfassen“. Obwohl es insgesamt viele Faktoren gibt, die sich auf die Befriedigung der Bedürfnisse der Menschen nach einem besseren Leben auswirken, liegt das Hauptproblem in der unausgewogenen und unzureichenden Entwicklung, aus der sich letztlich alle anderen Probleme ergeben oder ableiten.

Nur wenn wir uns weiter darauf konzentrieren, dieses Problem auf der Grundlage einer kontinuierlichen Förderung der Entwicklung zu lösen, können wir erst den Schlüssel zur Befriedigung der Bedürfnisse der Menschen nach einem besseren Leben selbst in die Hand nehmen. Erst mit dem Durchbruch in diesem Schwerpunktgebiet kann man die wirtschaftliche und soziale Entwicklung auf ein höheres Niveau bringen.

Seit dem 18. Parteitag hat das Zentralkomitee der Partei mit Xi Jinping im Zentrum die neuen Merkmale und Erfordernisse, die sich aus den Veränderungen des Hauptwiderspruchs in unserer Gesellschaft ergeben haben, zutiefst verstanden. Es hat an der Entwicklungsidee festgehalten, die die Menschen in den Mittelpunkt stellen, die neue Phase der Entwicklung richtig erfasst und das neue Entwicklungskonzept vollständig, richtig und umfassend umgesetzt. Der Aufbau eines neuen Entwicklungsmusters wurde beschleunigt, eine hochwertige Entwicklung gefördert und die „Drei großen Kämpfe zur Lösung von Schlüsselproblemen“ – Verhütung und Beseitigung großer Risiken, die präzise und auf einzelne Haushalte gerichtete Armutsüberwindung sowie die Verhütung und Beseitigung der Umweltverschmutzung – erfolgreich geführt.

Es hat unter anderem wichtige Strategien wie die Belebung der Nation durch Wissenschaft und Bildung, die innovationsgetriebene Entwicklung, koordinierte regionale Entwicklung sowie die Wiederbelebung des ländlichen Raums entschlossen umgesetzt, die Volksdemokratie während des gesamten Prozesses entwickelt, eine Struktur der gesellschaftlichen Governance, die auf gemeinsamer Beteiligung, Mitwirkung und Teilhabe beruht, geschaffen und die Reformen umfassend vertieft. Dabei gilt die Förderung der sozialen Gerechtigkeit und des Wohlstandes des Volkes als Ausgangspunkt und als endgültiges Ziel. In Bereichen wie Einkommensverteilung, Beschäftigung, Bildung, soziale Absicherung, Medizin und Gesundheit, Lebensmittelsicherheit, Produktionssicherheit und öffentliche Sicherheit hat es eine Reihe von wichtigen Initiativen eingeleitet. Durch die anhaltenden Anstrengungen konnte Chinas Wirtschaft mittlerweile einen Weg zu einer hochwertigeren, effizienteren, gerechteren, nachhaltigeren und sichereren Entwicklung einschlagen. Dadurch ist die Ausgewogenheit, Koordinierung und Nachhaltigkeit der Entwicklung erheblich verstärkt worden, und das Teilhabe-, Glücks- und Sicherheitsgefühl der Menschen hat sich verbessert bzw. abgesichert und wird nachhaltiger.

Angesichts der komplexen Widersprüche und der schweren Aufgaben muss man die auf den Menschen ausgerichtete Entwicklungsidee noch besser umsetzen, der Förderung des gemeinsamen Wohlstands aller Menschen eine noch größere Bedeutung beimessen. Dies ist nur möglich, wenn man kontinuierlich hart arbeitet und sich unermüdlich für dieses Ziel einsetzt.

Die wichtigen Arbeiten von Partei und Staat müssen eng miteinander verzahnt, die „Gesamtplanung der Entwicklung in fünf Schlüsselbereichen“ gefördert und die „Vier umfassenden Strategien“  koordiniert und gefördert werden. Ferner gilt es, sich um eine gegenseitige Förderung und umfassende Entwicklung in allen Bereichen und Aspekten der sozialistischen Modernisierung zu bemühen, die Qualität und Effizienz der Entwicklung energisch zu verbessern, den wachsenden wirtschaftlichen, politischen, kulturellen, sozialen und ökologischen Ansprüchen der Menschen besser gerecht zu werden und die umfassende Entwicklung der Menschen und der Gesellschaft besser zu fördern.

III. In der 100-jährigen Geschichte der Partei wurde mit den richtigen Strategien und Taktiken die historische Initiative ergriffen und zahlreiche Risiken und Herausforderungen überwunden. Sie ist somit eine Geschichte, in der sich Sieg an Sieg reiht. Zukünftig müssen wir unser strategisches Denken und unsere strategische Beständigkeit weiter stärken, stets die grundlegenden Interessen des Landes beherzigen und unser Bewusstsein sowie unsere Entschlossenheit bei der Umsetzung der Theorien und Richtlinien der Partei stärken.

Die Strategie ist die grundlegende Frage jeder Partei und jedes Staates. Aus diesem Grund wies Generalsekretär Xi Jinping eindringlich darauf hin: „Gelingt es uns, dazu richtige Einschätzungen zu geben, wissenschaftlich fundierte Planungen vorzunehmen und dadurch die Initiative zu ergreifen, so wird für die Sache der Partei und des Volkes große Hoffnung ausgelöst.“

Die Partei versteht sich seit jeher gut darauf, die großen historischen Fragen im strategischen Sinne zu beurteilen und anschließend die richtigen politischen Richtlinien auszuarbeiten. Dies stellt eine Garantie dafür dar, dass die Partei zahlreiche Risiken und Herausforderungen überwinden und weiterhin von Sieg zu Sieg schreiten wird.

Von der Formulierung der höchsten und niedrigsten Leitlinien in der Anfangsphase der Partei, als darauf hingewiesen wurde, dass die chinesische Revolution in zwei Schritten durchgeführt werden muss, bis zur Phase der Bauernrevolution, als die Städte von den ländlichen Gebieten eingekreist wurden und auf dem richtigen revolutionären Weg die Staatsmacht mithilfe von bewaffneten Kräften erobert wurde, von der Bildung der antijapanischen nationalen Einheitsfront während des Antijapanischen Krieges, als die strategische und umfassende Politik des langwierigen Krieges und eine Reihe weiterer strategischer Taktiken für den Volkskrieg entwickelt und in die Praxis umgesetzt wurden, bis zur Zeit der Befreiung, in der die Grundsätze „Nach Norden ausweiten und die Offensive aus dem Süden verteidigen“ festgelegt wurden und man allmählich vom aktiven Verteidigungsmodus zur strategischen Offensive wechselte, von der Periode der sozialistischen Revolution und des sozialistischen Aufbaus, in der der allgemeine Kurs der Übergangsperiode aufgestellt, das sozialistische System errichtet und ein umfassender Aufbau des Sozialismus in großem Maßstab durchgeführt wurde, bis zur Periode der Reform und Öffnung, in der  „Eine zentrale Aufgabe, zwei grundlegende Punkte“ als die Grundlinie des Anfangsstadiums des Sozialismus und die Entwicklungsstrategie der „Drei Schritte“ eingeführt wurden ... Zusammenfassend kann man sagen, dass die Geschichte der Partei eine Geschichte der Strategie ist. Gerade wegen ihrer Fähigkeit, aus dem Verlauf der Geschichte, den Strömungen der verschiedenen Epochen und den globalen Tendenzen genau die Mechanismen der Entwicklung zu analysieren, die Regelmäßigkeiten der Geschichte zu erforschen und dann entsprechende Strategien auszuarbeiten und den systematischen, vorausschauenden und gestalterischen Charakter ihrer Arbeit zu verstärken, ist unsere Partei in der Lage gewesen, sich von klein zu groß und von schwach zu stark zu entwickeln. Diese Fähigkeiten halfen ihr auch dabei, das chinesische Volk zu vereinen und zu führen, um erfolgreich zum großen Sprung vom kontinuierlichen Niedergang der chinesischen Nation in der späten Neuzeit zur grundlegenden Umkehrung ihres Schicksals und zu ihrem kontinuierlichen Fortschritt in Richtung Wohlstand und Stärke anzusetzen.

Die „8090-Gruppe des neuen Zeitalters zur Erklärung von Parteitheorien“ aus der Stadt Quzhou in der Provinz Zhejiang ist ein Team, das sich der Öffentlichkeitsarbeit widmet und das aus jungen Menschen, die in den 1980ern und 90ern geboren wurden, besteht. Sie erreichen mittlerweile nicht nur Unternehmen, ländliche Gebiete oder Institutionen, sondern auch Universitäten, Gemeinden und Live-Webcast-Plattformen. Sie nutzen die Blickwinkel und Ausdrucksformen junger Menschen, um die innovativen Theorien der Partei zu erklären und bekannter zu machen. Dafür haben sie von vielen Seiten großes Lob erhalten.

Das Bild zeigt die Mitglieder des Teams, die am 30. Juni 2021 einen Online-Vortrag mit dem Titel „Erinnert euch an die Geschichte der Partei vor dem Start“ halten. (Foto: Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit des Parteikomitees der Provinz Zhejiang / Tong Ling)

Seit dem 18. Parteitag hat Generalsekretär Xi Jinping die strategische Gesamtsituation für das großartige Wiederaufleben der chinesischen Nation und die Jahrhundertveränderungen in der Welt koordiniert und auf dieser Grundlage einen umfassenden Plan für Reformen und die weitere stabile Entwicklung entworfen. Mit einer breiten Vision und großem Mut hat er für die innen- und außenpolitischen Angelegenheiten, die Landesverteidigung und die Führung der Partei, des Landes und der Armee eine Reihe origineller und zukunftsweisender strategischer Ideen vorgestellt und dementsprechend strategische Anordnungen von grundlegender und langfristiger Bedeutung getroffen.

Als Kernelemente der Xi Jinping-Ideen zum Sozialismus chinesischer Prägung im neuen Zeitalter spiegeln die „Zehnfache Verdeutlichung“ die wichtigsten strategischen Überlegungen des ZK der Partei im neuen Zeitalter wider.

Angesichts der Veränderungen in der Welt, angesichts eines äußeren Umfelds mit stürmischen Winden und starken Wellen, angesichts der beispielslosen schweren Aufgabe und angesichts einer Fülle ernsthafter Herausforderungen hat Generalsekretär Xi Jinping die Partei mit großem strategischem Mut angeführt, um sich der Situation zu stellen. Für dieses Ziel hat er sich darauf konzentriert, die Herausforderungen im politischen, wirtschaftlichen, kulturellen, militärischen, sozialen, internationalen und ökologischen Bereich zu bewältigen und eine Reihe unvorhersehbarer Ereignisse unterschiedlichen Umfangs effektiv anzugehen, um Chinas Souveränität, Sicherheit und Entwicklungsinteressen zu schützen. Dies hat seine weitsichtige strategische Vision, felsenfeste strategische Entschlossenheit, strategische Voraussicht und effektive strategische Umsetzungsfähigkeit bewiesen: Das ist wahrlich ein Beispiel für strategische Führung!

Die Praxis seit dem 18. Parteitag hat voll und ganz gezeigt, dass die Führungskraft an wichtigen historischen Wendepunkten und angesichts großer Prüfungen die wichtigste Voraussetzung ist und dass das Urteil, die Entscheidung und das Handeln des Zentralkomitees der Partei eine entscheidende Rolle für den Erfolg spielen. Solange das „Vierfache Bewusstsein“ ständig verstärkt, das „Vierfache Selbstvertrauen“ fest etabliert und die „Zweifache Wahrung“ erreicht werden, kann der richtige strategische Kurs trotz der chaotischen Umstände immer beibehalten werden.

Strategie bedeutet, auf der Grundlage der Gesamtsituation und der allgemeinen Lage langfristig zu entscheiden. Um eine richtige Strategie umzusetzen braucht es aber auch die richtigen Taktiken. Generalsekretär Xi Jinping betonte in diesem Kontext, wie wichtig es ist, die Standhaftigkeit der Strategie mit der Flexibilität der Taktiken zu verbinden. Es gilt, sowohl ein strategisches Gesamtkonzept zu schaffen, als auch an den entscheidenden Punkten das Richtige zu tun. Nur durch die organische Kombination von strategischer Entschlossenheit und taktischer Dynamik kann das leere Gerede nur über langfristige Ziele oder das Fehlen konkreter Maßnahmen vermieden werden. Auch können so die Probleme des zu kurzfristigen Planens abgewendet werden, wie z.B., wenn man beim Vorwärtsgehen nicht aufmerksam auf die Richtung achtet. Diese Verbindung von Strategien und Taktiken hat eine wichtige Rolle für die langfristige stabile Entwicklung der Partei gespielt.

Die gegenwärtige Situation und die Aufgaben, mit denen die Partei und das Land konfrontiert sind, machen es für die Funktionäre auf allen Ebenen noch dringlicher, die Strategien und die Taktiken der Partei tiefgreifend zu begreifen und umzusetzen. Beim Verfassen dieser Strategien sowie Taktiken kommt es vor allem darauf an,

ob man diese wirklich erfassen kann, ob man die Xi Jinping-Ideen zum Sozialismus chinesischer Prägung im neuen Zeitalter immer weiter studiert, gut versteht und sie in sein Herz lässt. Man muss die Strategie und die Taktiken der Partei mit Mut und Loyalität praktizieren, bewusst und fest an die Xi Jinping-Ideen zum Sozialismus chinesischer Prägung im neuen Zeitalter glauben und diese auch treu praktizieren, sich bewusst an den Theorien und Linien der Partei ausrichten und rechtzeitig bestehende Abweichungen beheben.

Weiter gilt es, die Strategie und die Taktiken der Partei gut zu befolgen und die vom ZK der Partei getroffenen strategischen Entscheidungen bei der Entwicklung von Arbeitsmethoden, der Formulierung spezifischer Richtlinien, der Anordnung von Aufgaben und bei der Ausführung verschiedener Projekte umzusetzen. Letztlich geht es auch darum, fleißig und hart zu arbeiten.

IV. Die 100-jährige Geschichte der Partei ist eine Geschichte, in der die Partei sich ständig reformiert und ihre Identität als eine marxistische Partei bewahrt. Wir müssen die politischen Erfordernisse der umfassenden strengen Parteiführung eingehend erfassen, durch eine auf sich selbst bezogene Revolution die große gesellschaftliche Revolution anleiten und damit sicherstellen, dass die Partei immer der starke führende Kern des Sozialismus chinesischer Prägung sein wird.

Der Mut zur Selbstrevolution ist ein hervorstechendes Merkmal, das die KP Chinas von anderen Regierungsparteien unterscheidet. Generalsekretär Xi Jinping betonte, dass die Partei während ihres jahrhundertelangen Kampfes das Volk zu einem großen Erfolg nach dem anderen geführt hat, ein schwieriges und gefährliches Hindernis nach dem anderen überwunden hat. Sie hat sich in zahlreichen Prüfungen und Kämpfen bewährt und dadurch die Unterstützung des Volkes gewonnen. Der Grund dafür liege in der Tatsache, dass die Partei den Mut hatte, sich ihren eigenen Problemen zu stellen und sich zu reformieren. Dadurch hat sie ihren Avantgarde-Charakter und ihre Integrität immer bewahrt, ihre Kreativität, ihren Zusammenhalt, ihre Stärke und Kampffähigkeit ständig verbessert und ihr Wesen als eine marxistische Partei beibehalten.

Die lange Geschichte der Partei zeigt ihren beständigen Geist der Selbstrevolution. Dieses zeigt sich in den Kämpfen gegen die ideologischen Irrtümer sowohl von links als auch von rechts, in der Kampagne zur Korrektur des Arbeitsstils und zur innerparteilichen Erziehung gegen die Probleme hinsichtlich der ideologischen, politischen und organisatorischen Unreinheiten oder der unreinen Arbeitsweise und in der unbeirrten Förderung des Aufbaus der Partei und des Kampfes gegen die Korruption. In der dritten historischen Resolution der Partei heißt es deshalb auch ganz klar: „Die Stärke der Partei wird nicht damit begründet, dass sie nie Fehler macht, sondern dass sie nie aus Angst vor Fehlern selbige vertuscht und dass sie stattdessen aktiv Kritik und Selbstkritik übt und den Mut hat, sich den Problemen zu stellen und sich selbst zu reformieren.“ Der jahrhundertelange Kampf der Partei zeigt deutlich, dass eine marxistische Partei ihre Fortschrittlichkeit nicht in die Wiege gelegt bekommt, sondern sie sich im Zuge der fortwährenden Selbstrevolution durch hartes Training erarbeiten muss. Das Geheimnis der anhaltenden Vitalität unserer Partei trotz der Widrigkeiten des vergangenen Jahrhunderts liegt in ihrem ständigen Festhalten an der Wahrheit und der kontinuierlichen Korrektur von Fehlern.

Als Generalsekretär Xi Jinping die 40. Kollektive Studiensitzung des 19. Zentralen Politbüros leitete, betonte er, dass der Mut zur Selbstrevolution ein Kennzeichen der Partei ist, das durch den jahrhundertelangen Kampf der Partei kultiviert wurde. Im Laufe der Geschichte hat die Partei immer auf einer strengen Selbstdisziplin- und Kontrolle bestanden. Mit dem Eintritt ins neue Zeitalter haben wir eine Reihe neuer Konzepte und Strategien zur Bekämpfung der Korruption vorgelegt. Dabei haben wir die strenge Parteiführung in die „Vier umfassenden Strategien“ aufgenommen und wirksame Wege erkundet, um mithilfe der Selbstrevolution effektiv aus dem historischen Kreislauf von Aufstieg und Untergang auszubrechen. Durch den beispiellosen Kampf gegen die Korruption hat die Partei die historische Initiative ergriffen, die Verbundenheit mit dem Volk und dessen aufrichtige Unterstützung zu erhalten sowie ein hohes Maß an Solidarität und Einheit innerhalb der Partei zu erreichen. Auf diese Weise wird das Volk zum großen Wiederaufleben der chinesischen Nation geführt.

Seit dem 18. Parteitag hat Generalsekretär Xi Jinping oft über das Ausbrechen aus dem historischen Kreislauf gesprochen. Dies ist eine der wichtigsten Fragen im Zusammenhang mit der Großen Sache und des Überlebens der Partei und der Entwicklung unseres sozialistischen Systems. Unsere Partei kann bereits auf eine so lange Geschichte zurückblicken, ist so groß und einflussreich und führt schon so lange das Land: Wie können wir aus dem historischen Zyklus von Aufstieg und Untergang ausbrechen? Die erste Antwort, die Genosse Mao Zedong in einer Wohnhöhle in Yan'an darauf gab, lautete: „Wenn die Regierung unter der Kontrolle des Volkes steht, wird sie es nicht wagen, ihre Pflichten zu vernachlässigen.“ Nach einem Jahrhundert des Kampfes, insbesondere seit dem 18. Parteitag, hat die Partei eine zweite Antwort gegeben – die Selbstrevolution. Der Grund, warum die beiden Antworten auf die „Höhlenfrage“ im Laufe der Zeit so lange Bestand haben, liegt darin, dass unsere Partei immer die grundlegenden Interessen der überwiegenden Mehrheit des Volkes vertritt, ohne eigene Sonderinteressen zu verfolgen. Das entspricht genau der Weisheit: „Wenn der Herrscher ohne Egoismus handelt, dann wird die ganze Welt auch an das Gemeinwohl denken.“ Gerade weil die Partei so selbstlos ist, hat sie den Mut, den Willen und die Fähigkeit, sich stets unter die Kontrolle der Menschen zu stellen und sich selbst ständig gemäß der Tatsache tiefgreifend zu überprüfen. Nur dadurch kann sie sich von der Korruption, von Interessen oder Machtgruppen bzw. privilegierten Schichten lossagen und den Mut haben, denjenigen in der Partei, die bereits von diesen Gruppen bestochen wurden, den Kampf anzusagen.

Sowohl die Geschichte als auch die Realität zeigen, dass es für eine marxistische Partei nicht einfach ist, an die Macht zu kommen, und dass es sogar noch schwieriger ist, diese Macht zu konsolidieren und das Land langfristig zu regieren. Der Grund besteht darin, dass verschiedene Faktoren, die den Avantgarde-Charakter der Partei schwächen und ihre Integrität beeinträchtigen, beim andauernden Regieren immer wieder zum Vorschein kommen, und verschiedene gefährliche Taten, die dem Ursprungsziel und dem Auftrag der Partei widersprechen und sie in ihren Grundfesten zu erschüttern drohen, sich überall ereignen. Schon Friedrich Engels hatte gesagt: „Die Bewegung des Proletariats macht notwendig verschiedene Entwicklungsstufen durch; auf jeder Stufe bleibt ein Teil der Leute hängen und geht nicht weiter mit.“ Es gibt viele Faktoren, die dazu führen, dass man „hängen bleibt und nicht weiter geht“, aber die Verwässerung der Ideale und Überzeugungen, das Vergessen der ursprünglichen Mission und vor allem der Verlust des Muts zur Selbstrevolution sind sicherlich die Hauptgründe dafür. Mit Rückblick auf die Geschichte der Partei darf man die Mahnungen nicht vergessen: Von der Ermahnung des Genossen Mao Zedong an die gesamte Partei am Vorabend der Gründung der Volksrepublik über das „Zweifache Muss“, über den Aufruf an die gesamte Partei nach der Gründung des VR China, den revolutionären Eifer der vergangenen revolutionären Kriegsperiode beizubehalten und die revolutionäre Arbeit bis zum Ende durchzuführen, bis hin zur Mahnung des Generalsekretärs Xi Jinping an die gesamte Partei nach dem 18. Parteitag. Er hatte damals gewarnt: „Es ist kein Leichtes, in der Blütezeit für die Zukunft vorzusorgen und den Handlungselan der anfänglichen Pionierarbeit beizubehalten, oder auch nach dem Machtantritt noch sparsam, bescheiden und ambitioniert zu bleiben; ebenfalls ist es weder einfach, in Friedenszeiten die Beamten streng zu disziplinieren und Korruption und Verschwendung zu verhindern, noch beim großen Wandel dem Trend der Zeit und dem Willen des Volkes zu folgen.“ Weiter mahnte Xi Jinping: „Egal, wie groß der Beifall und das Lob erklingen mögen, dürfen wir nie an Revolution und Kampfgeist verlieren, uns selbstzufrieden auf unseren Lorbeeren ausruhen oder der Genusssucht verfallen. “ All dies spiegelt die Vorsorge der chinesischen Kommunisten für den Fall wider, dass man nicht konsequent am Geist der Selbstrevolution festhalten kann. Es zeigt auch, dass der Mut zur Selbstrevolution beizubehalten eine Daueraufgabe für eine marxistische Partei ist.

Das Schwierigste an einer politischen Partei ist es, sicherzustellen, dass sie trotz allem Auf und Ab weiter ihr Ursprungsziel verfolgt und sich ihre Natur bewahrt. Auf der zweiten Vollversammlung des Sechsten Plenums des 19. Zentralkomitees der Partei beendete Generalsekretär Xi Jinping seine Rede deshalb auch mit den mahnenden Worten:

„Zusammengefasst, anlässlich des hundertsten Jahrestages der Parteigründung müssen wir auch in Zeiten des Friedens stets wachsam sein und uns immer vor der Möglichkeit hüten, dass unsere hundertjährige Partei alt und krank wird.“ In der neuen Prüfung, in der es um solch grundlegende Fragen geht, wer regiert, wer die Macht hat, und wer profitiert, gilt es einen hellwachen Kopf und einen felsenfesten Standpunkt zu bewahren. Alle Faktoren, die den Avantgarde-Charakter und die Integrität der Partei untergraben könnten, sowie alle Viren, die die Gesundheit der Partei zersetzen könnten, müssen beständig entfernt werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass sich die Partei ihr Wesen, ihre Farbe und ihren Charakter bewahrt und dass sie im historischen Prozess der Beibehaltung und Entwicklung des Sozialismus chinesischer Prägung im neuen Zeitalter stets der starke Führungskern unseres Landes bleibt.

V. Die jahrhundertealte Geschichte der Partei ist eine Geschichte, in der die Partei Lehren aus der Geschichte gezogen, diese angewendet und weiterentwickelt hat. Es gilt daher auch, die strategischen Überlegungen hinsichtlich der Förderung des langfristigen Effekts des regulären Lernens im Zusammenhang mit der Parteigeschichte zutiefst zu verstehen. Wir dürfen weder das Leiden noch den Ruhm der Vergangenheit vergessen, müssen uns der Mission in der heutigen Zeit würdig erweisen und dem großen Traum für die Zukunft gerecht werden. So können wir aus der Geschichte lernen, um die Zukunft zu gestalten.

Die Geschichte der Partei ist zeitgleich auch das anschaulichste und überzeugendste Lehrbuch. Generalsekretär Xi Jinping betont in diesem Kontext: „Aus der Geschichte lässt sich lernen und verstehen, warum Mächte aufsteigen und fallen. Wir sollten im Spiegel der Geschichte erkennen, wo wir derzeit stehen, und voraus auch einen Blick in die Zukunft werfen. Im Rückblick auf den 100-jährigen Kampf unserer Partei lässt sich erkennen, warum wir in der Vergangenheit erfolgreich waren und wie wir auch in Zukunft erfolgreich sein können, damit wir auf unserem neuen Marsch noch entschlossener und bewusster die ursprüngliche Zielvorstellung und Mission beherzigen und eine schöne Zukunft schaffen.“

Im Nelengar-Grasland bei Hami in der Uigurischen Autonomen Region Xinjiang gibt es eine Reiterstaffel, die von der Polizeiwache der Grenzverwaltungsabteilung in Hami gegründet wurde: Von der Behandlung von gerichtlichen Gelegenheiten direkt an der Haustür bis zur Bekanntmachung neuer politischer Maßnahmen, von der Patrouille in den Weidegebieten bis zur Notfallrettung setzt dieses Team stets das Motto „Ich erledige praktische Dinge für die Menschen“ in die tägliche Praxis um.

Das Bild zeigt die Reiterstaffel der Polizei während eines Patrouillendienstes, bei dem Wanderhirten unterstützt werden. (Foto: Cai Zengle)

Unsere Partei hat immer großen Wert darauf gelegt, die historischen Erfahrungen zusammenzufassen. So nahm die erweitere 7. Plenartagung des 6. Zentralkomitees der Partei (1944-1945) am Scheidepunkt des Kampfes um den endgültigen Sieg im Widerstandskrieg gegen die japanische Aggression die „Resolution über einige Fragen in der Geschichte unserer Partei“ an. Diese fasste die Geschichte der Partei und ihre Lehren seit ihrer Gründung zusammen, insbesondere für die Zeit zwischen der 6. Plenartagung des 4. Zentralkomitees und der Zunyi-Konferenz im Jahr 1935, und zog Schlussfolgerungen zu einer Reihe wichtiger historischer Fragen. Dies half der gesamten Partei und vor allem den Funktionären dabei, zu einem einhelligen Verständnis der grundlegenden Fragen der chinesischen Revolution zu gelangen. Die Resolution stärkte auch die Einheit der Partei, schuf die notwendigen Bedingungen für die Einberufung des 7. Parteitags und förderte die Sache der chinesischen Revolution nachhaltig. Zu Beginn der neuen Periode der Reform und Öffnung verabschiedete die 6. Plenartagung des 11. Zentralkomitees der KP Chinas dann die „Resolution über einige Fragen in unserer Parteigeschichte seit der Gründung der Volksrepublik China“. Darin werden auf die Geschichte der Partei vor der Gründung der Volksrepublik zurückgeblickt, die historischen Erfahrungen der sozialistischen Revolution und des sozialistischen Aufbaus zusammengefasst und einige wichtige Ereignisse und Persönlichkeiten bewertet. Insbesondere ging es dabei um die richtige Bewertung des Genossen Mao Zedong und der Mao-Zedong-Gedanken. Recht und Unrecht wurden klar unterschieden, falsche Ansichten der „linken“ wie der rechten Seite berichtigt und das Denken der ganzen Partei wurde in Einklang gebracht. Dadurch gelang es unserer Partei, sich zusammenzuschließen, den Blick nach vorn zu richten und die Reform, Öffnung und sozialistische Modernisierung noch besser voranzutreiben.

Wenn man sich vorwärtsbewegt, darf man den bereits zurückgelegten Weg nicht vergessen. Ebenso wenig darf man nach dem erfolgreichen Absolvieren des Weges in eine glorreiche Zukunft die Vergangenheit, die man zurückgelegt hat, und sein ursprüngliches Ziel vergessen. Seit dem 18. Parteitag hat das Zentralkomitee der Partei mit Genosse Xi Jinping als Kern das Lernen der Geschichte der Partei und die Zusammenfassung der Parteigeschichte als wichtige Erfahrung bei der Führung des Landes betrachtet und sie folglich zu einer wichtigen Position in Bezug auf die Gesamtsituation der Arbeit von Partei und Staat erhoben. An jedem Ort, den Generalsekretär Xi Jinping inspiziert hat, besuchte er die revolutionären Heiligtümer, „roten“ Stätten und die Orte, die an die revolutionäre Geschichte erinnern und für die Partei von großer historischer Bedeutung sind. Er blickte dann zurück auf diese ereignisreichen Jahre, führte die Menschen tiefgehend in die Geschichte ein, ließ sie das Echo der Geschichte hören und ihre Logik verstehen. Auf diese Weise erklärt er die Inspiration, die die Historie für die Gegenwart bereithält.

Die Praxis hat bereits hinreichend bewiesen: Je umfassender das Verständnis des historischen Prozesses, je tiefer das Erfassen der Regelmäßigkeit in der Geschichte und je reicher die historische Weisheit der Partei ist, desto proaktiver kann sie die Zukunft meistern. Generalsekretär Xi Jinping führte den Vorsitz bei der Ausarbeitung der dritten historischen Resolution der Partei und erteilte für die Zusammenfassung der großen Errungenschaften und historischen Erfahrungen der Partei in ihrem jahrhundertelangen Kampf wichtige Anweisungen. Er machte dabei Pläne für das Lernen der Parteigeschichte und gab diesbezüglich eine Reihe wichtiger Erläuterungen. Damit lieferte er der gesamten Partei einen Anstoß dazu, durch das Lernen der Parteigeschichte die Wahrheit zu erfahren, das Selbstvertrauen zu vertiefen, die Moral aufzurichten und die Praxis zu meistern. Man soll dadurch eine umfassende und tiefgreifende politische Bildung, gedankliche Verfeinerung und geistige Taufe erhalten. Das historische Bewusstsein und die historische Zuversicht der Partei sollen erheblich gestärkt und die Kreativität, der Zusammenhalt und die Kampfkraft der Partei sollen deutlich verbessert werden.

Generalsekretär Xi Jinping wies darauf hin: „Um die gesamte Partei dazu zu bringen, die Parteigeschichte gut zu lernen und zu nutzen, reicht es nicht aus, sich lediglich auf eine einmalige fokussierte Ausbildung zu verlassen. Stattdessen müssen wir das Lernen der Parteigeschichte in die tägliche Routine integrieren und sie regelmäßig durchführen.“ Es ist daher notwendig, die erfolgreiche Erfahrung zusammenzufassen und anzuwenden, um einen langfristigen Mechanismus zu etablieren, der die Zusammenfassung, das Studium, die Bildung und die Verbreitung des Wissens über die Parteigeschichte beharrlich fördern kann. Außerdem gilt es, den Geist der 6. Plenartagung des 19. Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas eingehend zu studieren und umzusetzen, die entscheidende Bedeutung der „Zweifachen Festlegung“ zu verstehen und in voller Übereinstimmung mit dem Zentralkomitee der Partei mit Genosse Xi Jinping als Kern zu stehen. Wir sollten zudem auch aus dem jahrhundertelangen Kampf der Partei lernen, unsere Fähigkeit verbessern, die Gesamtsituation zu erfassen, Konflikte zu analysieren und zu bewältigen und komplexe Situationen zu meistern, indem wir die marxistischen Grundsätze, Ansichten und Methoden anwenden. Ferner müssen das Lernsystem der Zentralgruppen für das theoretische Studium des Parteikomitees bzw. der Parteiführungsgruppen, der Mechanismus der Funktionärsausbildung und -schulung, der Kanal der politisch-theoretischen Bildung im Schul- und Hochschulwesen, die „roten“ Ressourcen und das Prinzip „Wir erledigen praktische Dinge für die Menschen“ auf die richtige Weise genutzt werden. Außerdem muss die Förderung des regulären Lernens der Parteigeschichte mit der Behandlung der zentralen Aufgaben verbunden werden. Parteigeschichtliches Lernen muss in eine treibende Kraft für das Unternehmertum, sowie die Maßnahmen und Ergebnisse verwandelt werden. So können wir uns mit Zuversicht auf den neuen Weg ins neue Zeitalter mit verdienstvollen Taten begeben und die erfolgreiche Einberufung des 20. Parteitags vorbereiten.

Quelle: Ausgabe 13/2022 von „Qiushi“

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