Wang Yi: China und Frankreich sollten darauf hinarbeiten, Partnerschaft solider und dynamischer zu gestalten

Quelle:German.news.cn 22. Feb. 2024 | | Veröffentlichungszeit:2024年02月23日

PARIS, 20. Februar 2024 (Xinhuanet) -- China und Frankreich sollten darauf hinarbeiten, ihre umfassende strategische Partnerschaft noch solider und dynamischer zu gestalten, sagte Wang Yi, Direktor des Büros der Zentralkommission für auswärtige Angelegenheiten, hier am Dienstag.

Wang, der auch Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas ist, führte gemeinsam mit dem diplomatischen Berater des französischen Präsidenten, Emmanuel Bonne, den Vorsitz beim 25. strategischen Dialog zwischen China und Frankreich.

Bonne verwies auf die äußerst produktive strategische Kommunikation und den fruchtbaren Austausch auf hoher Ebene zwischen Frankreich und China und sagte, dass Frankreich der umfassenden strategischen Partnerschaft mit China große Bedeutung beimesse und weiterhin konsequent an der Ein-China-Politik festhalten werde.

In einer unbeständigen, von geopolitischen Konflikten geplagten Welt sei Frankreich bereit, mit China zusammenzuarbeiten, um die Herausforderungen zu bewältigen, Rivalitäten zwischen großen Ländern zu vermeiden, eine Blockkonfrontation zu verhindern und die globale Governance zu verbessern, sagte er.

Frankreich befürworte die strategische Autonomie Europas, seine Verantwortung zu übernehmen und in Aktion zu treten, sagte er. Und Frankreich unterstütze Europa und China dabei, ihre partnerschaftliche Ausrichtung beizubehalten und die effektive Zusammenarbeit zu stärken.

Wang sagte seinerseits, dass China und Frankreich seit der Aufnahme ihrer diplomatischen Beziehungen das gegenseitige Vertrauen festigten und das gemeinsame Verständnis erweiterten, was zu einer zunehmend reifen und stabilen bilateralen Beziehung führe.

Trotz der tiefgreifenden Veränderungen in der internationalen Landschaft in den letzten 60 Jahren hätten China und Frankreich ein unerschütterliches Engagement für die Verteidigung ihrer Unabhängigkeit und Autonomie, die Förderung der globalen Multipolarität und die Bewahrung der Vielfalt der Zivilisationen gezeigt, sagte er.

An einem neuen historischen Ausgangspunkt stehend, sollten die beiden Länder, geleitet von dem zwischen ihren Staatsführungen erzielten strategischen Konsens, ihrem ursprünglichen Bestreben treu bleiben, die Grundprinzipien aufrechterhalten und neue Wege beschreiten, um ihre umfassende strategische Partnerschaft noch solider und dynamischer zu gestalten, um so einen größeren Beitrag zum Ausbau der chinesisch-europäischen Beziehungen und zur Sicherung des Weltfriedens zu leisten, sagte Wang.

Eine destabilisierte oder gar geteilte Welt sei in niemandes Interesse, betonte er.

China betrachte Europa als einen wichtigen Pol im Multipolarisierungsprozess und unterstütze Europa dabei, seine strategische Autonomie zu stärken und seine Zukunft fest in den eigenen Händen zu halten, fügte er hinzu.

Wang sagte, dass China in wichtigen Fragen ähnliche Positionen wie Frankreich vertrete und bereit sei, die strategische Kommunikation mit Frankreich zu verstärken, um Konsens, Solidarität und Zusammenarbeit zu erweitern, die Verantwortung als große Länder zu übernehmen und starke Signale zu senden, um die globalen Herausforderungen effektiver zu bewältigen und mehr positive Antworten auf die Erwartungen der internationalen Gemeinschaft zu geben.

Beide Seiten einigten sich darauf, die Zusammenarbeit in Bereichen wie Klimawandel, Erhaltung der biologischen Vielfalt, nachhaltige Entwicklung, Agrar- und Lebensmittelprodukte, saubere Energie, Kernenergieforschung und -entwicklung, künstliche Intelligenz, Luft- und Raumfahrt sowie Kohlenstoffsenken in Wäldern weiter zu verstärken.

Sie einigten sich außerdem darauf, die Dynamik des Chinesisch-Französischen Jahres der Kultur und des Tourismus aufrechtzuerhalten, den Erfolg hunderter kultureller Events im Laufe des Jahres zu gewährleisten und die Direktflüge zu erhöhen, um den Austausch zwischen den Menschen weiter zu erleichtern.

Beide Seiten hatten auch einen intensiven Meinungsaustausch über ein breites Spektrum von Fragen zum Thema Frieden und Sicherheit und waren sich einig, dass die Multipolarisierung für Frieden und Stabilität unverzichtbar sei und sie ihre strategische Zusammenarbeit weiter stärken würden.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)


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